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Die Berngauer Karateabteilung unternimmt verschiedene Aktivitäten:

Großmeister Bindel kommt: 24.11.-26.11.2017

Der Großmeister Jean-Paul Bindel kommt zum vierten Male nach Pilsach. Der nahe der spanischen Grenze lebende französische Großmeister besucht uns auch heuer wieder in Pilsach. Assistieren werden ihn wieder Norbert Beyerlein und Josef Möges. Bindel hat in vielen Kampfkünsten hohe Meistergrade erworben. In Pilsach zeigt er vor allem das Kyusho-Jitsu. Der Lehrgang eignet sich stilübergreifend für alle Kampfkünstler. Interessenten melden sich bitte bei Norbert Beyerlein an (siehe Ausschreibung)

Weitere Informationen findet ihr hier.

Trainingslager vom 29.07.-31.07.2016 in Leinach

Karate Trainingslager 2016

Ende Juli fand für knapp 50 Karatekas, davon 30 Kinder aus den Vereinen FSV Berngau, SK Hausheim und DJK-SV Pilsach das 12., inzwischen traditionelle Karate-Camp statt. Dort fand man auch dieses Jahr wider optimale Bedingungen, wie eine neu renovierte Turnhalle, eine gut ausgestattete Küche, ansprechende Zimmer und gepflegte Freiflächen vor. Deshalb wurden mehr als die Hälfte der Trainingseinheiten bei schönem Wetter im Freien abgehalten. Das Organisationsteam um die Verantwortlichen Ingolf Richter, Josef Möges, Mike Kern und Norbert Beyerlein stellten für die Kampfkünstler wieder ein anspruchsvolles und interessantes Programm zusammen.

Nachdem die Teilnehmer dieses Jahr wegen des dichten Verkehrs eine Stunde später als geplant, ihre Zimmer bezogen und den riesigen Berg Essensvorräte, darunter auch über sechshundert Flaschen Wasser, verstaut hatten, begann anschließend gleich die erste Trainingseinheit. Josef Möges, Ingolf Richter und Norbert Beyerlein gestalteten das Training rund um den Uraken-Uchi und Soto-Uke.

Zur späten Stunde (von 21.30 - 22.30 Uhr) führte Norbert Beyerlein zudem die Jugendlichen und interessierten Erwachsenen beim "Late night special" noch in die Grundtechniken des Kickboxens ein. Die Kinder saßen derweil in der lauen Sommernacht um das Lagerfeuer und sangen zusammen mit dem Gitarre spielenden Mike Kern fröhliche Lieder.

Am Samstag früh morgens war wiederum Josef aktiv und begann noch vor dem Frühstück mit Mobilisierungs- und Aufwärmübungen aus dem QiGong. Danach brachte u.a. das Pratzentraining und der Selbstverteidigungsparcour mit fünf verschiedenen Stationen die Kinder mit Hildegard Herrmann und Karl-Heinz Rudolf schön ins Schwitzen. Ingolf und dessen Zwillingsbruder Tasso zeigten zeitgleich den älteren Jugendlichen und den Erwachsenen, wie man Freunde aus einer Gefahrenzone herausbringen kann. Anschließend wechselten die Gruppen. Hier lag der Schwerpunkt von Hildegard und Karl-Heinz auch in Stressphasen gegen mehrere Angreifer bestehen zu können und selbst in Chaosphasen mit einer unübersichtlichen Massensituation den Überblick zu behalten. Mit den Kindern wurde derweil u.a. geübt, wie eine Klasse gemeinsam aus einem Zimmer in eine sichere Zone flüchten kann. Am frühen Nachmittag bereiteten Norbert Beyerlein, Josef Möges und Ingo Richter über 20 Karatekas auf die anstehende Gürtelprüfung vor und gaben ihnen noch einige Tipps. Zeitgleich unterrichtete Tasso eine alltagstaugliche Fallschule im freien Gelände. Anschließend wurden mit Mike verschiedene Drills geübt. Während danach die meisten Karatekas das Abendessen und eine extra Portion Eis genossen, schwitzten Katharina Rixmann und Jonas Meier noch weiter bei ihren Braungurtprüfungen.  Unter den wachsamen Augen von Josef bestanden Katharina (3. Kyu) und Jonas (2. Kyu) mit Bravour. Die Kinder konnten sich wieder am Lagerfeuer vergnügen, Pflasterschach bzw. -mühle oder Basketball spielen. Diejenigen, die noch nicht genug hatten gingen mit Norbert spätabends nochmals in die Halle um sich zu fetziger Musik so richtig auszupowern, bevor sich alle kurz vor der Geisterstunde erschöpft in ihre Betten verkrochen. Am nächsten Morgen mobilisierte Josef mit einer kurzen Einheit QiGong die müden Glieder der Kampfkünstler. Danach gab es für die Anfänger wieder ein schweißtreibendes Training mit Norbert, das unter dem Motto Bodenkampf stand. Tasso und Ingolf wiesen derweil auf die Gefahren eines Rucksacks hin und zeigten aber auch was man dagegen tun kann und wie man einen Rucksack als Schutzschild einsetzen kann. Mit den Fortgeschrittenen übte Norbert anschließend die Abwehr von Stockangriffen, während Ingo und Tasso den Anfängern die Rucksackvarianten näher brachten. Nachmittags stand dann zum Ausklang Shiatsu, der japanischen Art der Massage auf dem Programm. Mike erläuterte einige Techniken, mit denen zum Beispiel Kopfschmerzen gelindert werden können. Unter den kritischen Augen von Norbert Beyerlein und Josef Möges absolvierten letztendlich weitere 20 Karatekas die Prüfung zum nächsthöheren Gürtelgrad, die alle gut vorbereitet bestanden. Bevor man erschöpft die Heimreise antrat, wurden die Zimmer in einer Gemeinschaftsaktion wieder auf Vordermann gebracht und gereinigt. Außerdem bedankten sich die Verantwortlichen beim Küchenteam mit Margareta und Mike Kern sowie Lukas Möges mit einer kleinen Aufmerksamkeit und viel Applaus. Sie kümmerten sich um die hervorragende Verpflegung der Kampfsportler.

Abteilungsleiter und Trainer Josef Möges erhält silberne Ehrennadel des BKB

Hoher Besuch bei den Berngauer Karatekas: Wolfgang Weigert, der Präsident des Deutschen Karateverbandes (DKV) und des Bayerischen Karatebundes (BKB) gab sich ein Stelldichein beim FSV Berngau. Er ließ es sich nicht nehmen, persönlich den Mitbegründer und Leiter der Karateabteilung Josef Möges für seine langjährigen Verdienste um den Karatesport mit der Ehrennadel in Silber des Karatebundes zu ehren. FSV Vorsitzender Peter Blank ging in seiner Laudatio auf die Karatelaufbahn des 47-jährige Kampfkünstlers ein. Josef Möges begann 1989 bei Karatepionier Alfred Heubeck in Hausheim mit dem Karatesport. Als vor fast 20 Jahren 1997 in Berngau das neue Sportheim errichtet wurde, gründete er zusammen mit Oliver Müller die Karateabteilung des FSV Berngau. Leider musste Müller bereits ein Jahr später berufsbedingt sein Traineramt aufgeben. Seitdem leitet der Geehrte die Abteilung alleine. 1998 absolvierte er den Lehrgang zum Fachübungsleiter Karate ab. 2001 legte er die Prüfung zum 1. Dan Karate ab. Seit 2013 hat er inzwischen den 4. Dan Karate inne. 2015 wurde ihm zudem der 2. Dan im Kyusho Jitsu vom französischem Großmeister Jean Paul Bindel verliehen. Im Laufe der Zeit erwarb er verschiedene Trainerlizenzen wie z.B. Jugendtrainer (BKB), B-Trainer Selbstverteidigung und Gewaltprävention und B-Trainer Gesundheitsprävention (BLSV). 2007 gründete er und leitet seitdem zusammen mit Norbert Beyerlein die Karateabteilung des DJK-SV Pilsach. Sichtlich erfreut bedankte sich Josef Möges beim Präsidenten der 170.000 Karatekas in Deutschland. Sein besonderer Dank galt seinem Trainer Alfred Heubeck, der ihn seit nunmehr 27 Jahren auf dem Weg des Karate begleitet.

Im Anschluss an die Ehrung, zu der auch viele Karatekas aus den Schwester-Dojos Hausheim und Pilsach kamen, hielt Weigert ein kurzes, aber schweißtreibendes Training, bevor man sich im Sportheim noch so manche Anekdote aus den vergangenen 20 Jahren erzählte.

Ehrung Josef Möges

v.l.n.r: Vorsitzender Peter Blank, Abteilungsleiter Josef Möges, DKV-Präsident Wolfgang Weigert, Karatepionier Alfred Heubeck

(Bilder: Brigitte Kraußer)

Ehrung Gruppe